Wussten Sie, dass Yoga auf den Campus kommt?

In einer akademisch geprägten amerikanischen Schule hilft Yoga den Kindern, Stress zu bewältigen, ihren Körper zu stärken und den Grundstein für ein letztendlich glückliches und erfolgreiches Leben zu legen.

Eines Morgens nahmen 20 Schüler der siebten Klasse an der KIPP Summit Academy in Kalifornien, USA, an einem Yoga-Kurs teil. Die Schule zielt darauf ab, Schülern aus einkommensschwachen und mangels fürsorglichen Familien beim Eintritt in die Universität für ein weiteres Studium zu helfen, und hat hohe Erwartungen an die hervorragenden Leistungen der Schüler.

Der Achtklässler Andy Chen hatte kein Interesse an Yoga, als er vor drei Jahren zum ersten Mal mit Yoga begann. Aber nach zwei Jahren obligatorischem wöchentlichem Training verliebte er sich langsam in Yoga. „Mir wurde klar, dass Yoga meine Leistung verbessern, mich beruhigen kann, wenn ich mich niedergeschlagen fühle, und meine Konzentration steigern kann“, sagt er. Er liebt Delfine und Krieger, weil sie ihm Kraft und Ausgeglichenheit geben. Yoga ist für ihn nicht nur gut für die körperliche Gesundheit, sondern auch ein Ventil für Emotionen.

KIPP Summit ist die erste Schule in den Vereinigten Staaten, die Yogakurse anbietet. Die Schulverwaltung hat sich für eine Partnerschaft mit der gemeinnützigen Organisation Headstand für ein Yoga-Programm entschieden, das darauf abzielt, Teenagern, die emotionale Traumata erlebt haben, Yoga näher zu bringen.

Lehrer und Schulverwalter glauben, dass Yoga für die körperliche und geistige Gesundheit von Kindern vorteilhaft und notwendig ist. Andy Taylor-Fabe, ein Lehrer, der seit mehr als vier Jahren am KIPP Summit arbeitet, sagte, er habe beobachtet, wie Sechst- und Siebtklässler immer besser in der Lage seien, die für ihre Teenager charakteristischen flüchtigen Energien zu verarbeiten und zu wissen, wie man in der Schule führt richtige Richtung. Er sagte: „Früher dachten Kinder fälschlicherweise, sie seien entweder hyperaktiv oder lethargisch oder beides. Durch Yoga lernten sie jedoch, sowohl ruhig als auch stark zu sein. Aus Sicht der Verhaltensänderung kann es Kindern wirklich helfen, überschüssige Energie effektiv zu kanalisieren ."

Charakterstärke

Stress abzubauen ist ein sehr wichtiger Aspekt des Headstand Campus Yoga Programms. Sie möchten Kindern ein Werkzeug an die Hand geben, um sich selbst zu verstehen, Selbstreflexion zu lernen und letztendlich enthusiastischere, weisere und glücklichere Menschen zu werden. Dieses Konzept der Selbstbeobachtung und Selbstreflexion wird im Yoga oft als Selbststudium bezeichnet und KIPP nennt es Charakterbildung. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil der Werte von KIPP, da es für den langfristigen Erfolg der Studierenden als notwendig erachtet wird.

Schülern einen starken Charakter zu vermitteln, ist ein langjähriges Ziel der KIPP-Mitbegründer David Levin und Michael Feinberg. Sie glauben, dass eine Betonung der akademischen Leistung nicht ausreicht. Priore glaubt, dass ihr Yoga-Unterricht den Schülern hilft, die Schlüsselqualitäten zu entwickeln, die KIPP schätzt, wie Selbstbeherrschung, Selbstverteidigung, Entschlossenheit, Enthusiasmus, Optimismus und Dankbarkeit.

Lektion fürs Leben

Tracy Lord, 11. Klasse, begann vor drei Jahren beim KIPP Summit mit Priore Yoga. Sie mag die Baumstellung und die Halbmondstellung am liebsten, weil sie sie im Gleichgewicht halten, und den Kopfstand, weil es Spaß macht und herausfordernd ist. "Ich mag die Ruhe, die Ruhe, die Stabilität. Ich mag auch die Art und Weise, wie der Unterricht organisiert ist, sodass man nicht zu viel nachdenken muss. Man muss einfach mit dem Strom schwimmen und natürlich mit seinem Körper fließen."

Yoga befreite sie auch von der Konkurrenzdenken, die sie nervös und erschöpft gemacht hatte. Sie brachte einmal einen Wettbewerbsgeist in den Yoga-Klassenraum und verglich sich immer mit den Klassenkameraden um sie herum. Priore erinnert jeden daran, dass Yoga keinen Wettbewerb mit anderen beinhaltet, man praktiziert es für seinen eigenen Körper und Geist. Dieser Satz weckte sie: „Um an die Uni zu kommen, will ich immer mein Bestes geben, aber es gibt immer Leute, die besser sind als ich, das bringt großen Druck. Aber wenn ich die Prinzipien des Yoga auf mein Studium anwende.“ , alles Es hat sich geändert. Der Stress ist weg, ich konzentriere mich mehr auf mich selbst und darauf, was ich tun kann. Ich muss nicht mehr bis 3 Uhr morgens aufbleiben und versuchen, andere zu schlagen, sondern einfach tun, was ich kann.“